5 Fakten über lebenslanges Lernen

Erwachsene lernen anders als Kinder – aber nicht unbedingt schlechter. Kinder treten neuen Herausforderungen meist viel intuitiver und unbefangener entgegen.
Bei Erwachsenen ist erfolgreiches Lernen oft Kopfsache. Man knüpft an Erfahrungen an, ist von Vorurteilen geprägt und vertraut erprobten Strategien – das Lernen erfolgt dann eher in Stufen.
Im Alter überwiegt die kristalline Intelligenz (Faktenwissen, Erinnerungen, Daten, Wortschatz, Lernstrategien, Sozialverhalten). Sie steigt bis zum fünfundzwanzigsten Lebensjahr an und bleibt relativ stabil.
Die sogenannte fluide Intelligenz ist genetisch determiniert, kulturabhängig und umfasst die Fähigkeit erworbenes Wissen anzuwenden – sie nimmt bereits ab dem sechzehnten Lebensjahr stetig ab.
Trotzdem steht dem lebenslangen Lernen nichts im Wege – das Stichwort heißt „Elaboration“. Unter Elaboration versteht die Lernpsychologie die Vernetzung externer Information mit Schemainformation. Die neue Information wird mit bereits vorhandenem Wissen und bestehenden Erfahrungen vernetzt und erhält damit eine persönliche Färbung.
Vor allem muss das Lernen Freude bereiten und einen ganz persönlichen Mehrwert bieten – dann bleiben wir neugierig und lernen auch unbewusst im Vorbeigehen.