Weiterbildung zum systemischen Coach

Wieso eine Weiterbildung zum systemischen Coach sinnvoll ist
Eine Weiterbildung zum systemischen Coach ist nicht nur etwas für diejenigen, die Coach werden und sich als solcher selbstständig möchten. Bei der Münchner Akademie für Business Coaching sind wir überzeugt: Coaching-Wissen nutzt allen Menschen.
Für wen eine Weiterbildung zum systemischen Coach sinnvoll sein kann, welche Voraussetzungen Sie dafür mitbringen sollten und welche Möglichkeiten sich anschließend ergeben können, erfahren Sie in diesem Beitrag. Denn nur weil Sie sich bei uns zum Business Coach ausbilden lassen, müssen Sie später nicht zwangsläufig in diesem Bereich des Coachings arbeiten.
Inhaltsverzeichnis:
- Eine Weiterbildung zum systemischen Coach aus verschiedenen Perspektiven
- Coach werden als Personaler
- Coach werden als Führungskraft
- Coach werden als Berater
- Eine Weiterbildung zum systemischen Coach als Teil der eigenen Persönlichkeitsentwicklung
- Coach werden, aber mit welchen Voraussetzungen?
- Systemischer Business Coach werden – und dann?
- Fazit: Wieso eine Weiterbildung zum systemischen Coach sinnvoll ist
Die Weiterbildung zum systemischen Coach aus verschiedenen Perspektiven
Wer sind eigentlich die Menschen, die eine Weiterbildung zum systemischen Coach absolvieren? Diese Frage wird uns bei den Infoabenden zu unserer Coaching Ausbildung häufig gestellt. Das ist absolut nachvollziehbar, denn im Rahmen der Ausbildung arbeiten die Teilnehmer eng zusammen, üben gemeinsam und tauschen sich aus – oft auch noch über die Kurszeiten hinaus.
Deshalb haben wir hier zusammengestellt, welche drei Berufsgruppen sich typischerweise auf die Mission „Coach werden“ begeben: Es sind Personaler, Führungskräfte und Berater. Doch auch Menschen in Veränderungsprozessen beginnen unsere Ausbildung zum Systemischen Business Coach (SBC)®.
Coach werden als Personaler
Coaching ist Arbeit mit Menschen. Daher ist eine Weiterbildung zum systemischen Coach eine wunderbare Ergänzung für alle, die im Bereich Human Resources (HR) arbeiten. Als Bindeglied zwischen Unternehmen und Mitarbeitern werden Personaler zum Beispiel bei Konflikten zur Ansprechperson einer Partei oder direkt als Vermittler hinzugezogen. Dabei helfen Coaching-Skills wie das Stellen von hilfreichen Fragen oder das Wissen um bestimmte systemische Theorien und Modelle menschlichen Verhaltens.
HRler können Coach werden und dadurch fokussierter und strukturierter mögliche Lösungen mit Mitarbeitern entwickeln, statt ständig unter dem Druck zu stehen, die „richtigen“ Antworten liefern zu müssen.
Übrigens: 40 Prozent der Teilnehmer unserer Weiterbildung zum systemischen Coach sind Personaler. Doch diese ist nur ein Weg, wie wir HR Coaching-Skills näherbringen. Mehr dazu erfahren Sie hier.
Coach werden als Führungskraft
Eine gute Führungskraft ist nicht nur Manager, sondern auch Mentor, Kommunikator, Motivator und vieles mehr. Es geht darum, Menschen zu führen. Dennoch sind Führungskräfte oft Mitarbeiter, die befördert wurden, weil sie fachlich gut sind – ob sie wirklich führen können, wird häufig außer Acht gelassen.
Coaching-Wissen hilft CEOs, Teamleitern und Co., eine bessere Führungskraft zu werden. Denn dazu gehören die Fähigkeiten zur (Selbst-)Reflexion, Kommunikation und Empathie. Diese spielen auch bei der Weiterbildung zum systemischen Coach eine große Rolle. Die Mission „Coach werden“ ist demnach nicht ihre eigentliche Intention, aber der Schlüssel auf dem Weg zu einer besseren Führungspersönlichkeit.
Deshalb sind 25 Prozent der Teilnehmer unserer Ausbildung zum Systemischen Business Coach (SBC)® Führungskräfte. Weitere Angebote unserer Coaching-Akademie speziell für Führungskräfte finden Sie hier.
Coach werden als Berater
Coaching und Beratung sind zwei verschiedene Paar Schuhe. Das ist eine der ersten Lektionen, die die Teilnehmer des Grundlagenseminars unserer Weiterbildung zum systemischen Coach lernen. Aber: Coaching-Wissen ist auch für Berater sinnvoll.
Wenn Menschen sich an Berater wenden, wollen sie eine Lösung für ihr Problem. Aber erst möchten sie verstanden und wertgeschätzt werden. Das Gefühl haben, dass sie keine Standardlösung bekommen. Genau das kann aber passieren, wenn ein klassischer Berater eine Problemlage analysiert und direkt einen Rat parat hat – vor allem, wenn eine Situation komplex und nicht so schnell zu verstehen ist. Denn Klienten fühlen sich dadurch abgeholt, dass ihr Berater in die Tiefe geht.
Ausgebildete Coaches stellen viele Fragen, um die Schichten einer beschriebenen Situation zu erfassen und die Herausforderung zu verstehen. Durch die Fragen bzw. die Suche nach Antworten auf diese muss sich der Klient erklären. So versteht er die Situation selbst noch einmal besser und entdeckt vielleicht Hintergründe, die er bisher nicht gesehen hat.
Ein Berater, der fähig ist, hilfreiche Fragen zu stellen, versteht Probleme in all ihren Facetten und holt nicht einfach eine Standardlösung aus der Schublade. Berater mit Coaching-Skills gehen besser auf Menschen ein, diese abholen und das Thema tiefgreifender verstehen.
Das ist der Grund, warum unsere Weiterbildung zum systemischen Coach zu 25 Prozent von Beratern absolviert wird. Hier einmal drei Beispiele von Beratungssituationen mit und ohne Coaching-Wissen:
Coach werden am Beispiel eines IT-Beraters
Ein IT-Berater hatte eine Erkenntnis: Viele Themen, mit denen Menschen zu ihm kommen, liegen nicht direkt in der IT. Es sind zwischenmenschliche Themen – zum Beispiel mag ein Mensch eine bestimmte Software nicht.
Redet der Berater mit der Person, zeigt sich, dass hinter dem vermeintlich technischen Thema zwischenmenschliche Konflikte stehen. Diese geht er mit seinen Coaching-Skills an. Sobald die zwischenmenschliche Ebene geklärt ist, wird auch die IT-Lösung einfacher.
Coach werden am Beispiel eines Change-Beraters
In Veränderungs-Prozessen von Unternehmen wird oft propagiert, dass alles Neue gut und alles Alte schlecht ist. Dabei wird übersehen, dass das Alte auch mal okay war – ebenso wie die dahinterstehende Leistung. Die Wertschätzung des Alten erfolgt nicht, was häufig mit persönlichen Geschichten verbunden ist.
Hier setzen Berater mit einer Weiterbildung zum systemischen Coach durch ihr Coaching-Wissen mit Wertschätzung und Verständnis an. Das führt zu einem gelungenen Change-Prozess.
Coach werden am Beispiel eines Unternehmensberaters
Ein Unternehmensberater hatte das Problem, dass die jungen Berater aus seinem Team den Kunden häufig zu schnell ihre eigenen Ideen aufzeigen wollten. Beim Kunden kam es so an, als würden sie – ohne nachzudenken und ohne Verständnis – direkt eine Lösung präsentieren wollen. Sie fühlten sich nicht abgeholt.
Unternehmensberater mit Coaching-Skills gehen anders an eine Beratung heran: Sie nehmen sich selbst zurück, stellen Fragen, hören zu. Erst, wenn sie alles erfasst haben, beginnen sie, Lösungen zu suchen.
Eine Weiterbildung zum systemischen Coach als Teil der eigenen Persönlichkeitsentwicklung
Etwa fünf Prozent der Teilnehmer unserer Ausbildung zum Systemischen Business Coach (SBC)® sind „Menschen in Veränderung“. Sie befinden sich zum Beispiel in einer Übergangsphase zwischen zwei Jobs oder orientieren sich neu. Dabei suchen sie oft nach einer neuen beruflichen Identität.
In einer Weiterbildung zum systemischen Coach gehört Reflexion immer dazu. Das trägt zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Die Coaching-Skills, die die Teilnehmer unserer Ausbildung mitnehmen, geben ihnen Impulse – ebenso wie die Coaching-Gespräche, die sie zu Übungszwecken mit anderen aus dem Kurs führen.
Das liegt daran, dass es im Coaching oft um grundlegende Lebensfragen geht. Beispiele dafür sind:
- Wer bin ich?
- Was soll ich tun?
- Was darf ich hoffen?
- Was will ich wirklich?
Eine solche Weiterbildung zum systemischen Coach ist nicht nur in beruflicher Hinsicht sinnvoll, sondern auch aus persönlicher. Viele verbinden eine solche Ausbildung damit, dass sie etwas für sich tun.
Coach werden, aber mit welchen Voraussetzungen?
Um eine Weiterbildung zum systemischen Coach zu beginnen, benötigen Sie kein spezielles Vorwissen. In einer guten Coaching Ausbildung lernen Sie alles, was Sie wissen müssen. Dennoch gibt es drei Faktoren, die Sie zum Start der Weiterbildung mitbringen sollten:
Im Coaching steht der Mensch im Fokus. Tiefgreifende Themen sind in Coaching-Gesprächen keine Seltenheit. Insgesamt sollten Sie als angehender (Business) Coach ein generelles Interesse an der Arbeit mit Menschen haben und ein gewisses Maß an Empathie mitbringen. Diese Fähigkeit ist ein wichtiger Bestandteil der Coaching-Grundhaltung.
Die Weiterbildung zum systemischen Coach bei unserer Coaching-Akademie beinhaltet viele praktische Übungen. Das bedeutet, dass Sie und die anderen Teilnehmer sich gegenseitig zu Themen aus dem beruflichen sowie privaten Umfeld coachen werden. Sie werden demnach auch viel über sich lernen. Deshalb ist die Bereitschaft zur Eigenreflektion und zur persönlichen Weiterentwicklung essenziell für unsere Ausbildung zum Systemischen Business Coach (SBC)®.
Um sowohl in den Übungen Themen einzubringen, aber auch um bestimmte Szenarien, die während der Coaching Ausbildung besprochen werden, nachvollziehen zu können, gibt es eine weitere Voraussetzung: mehrere Jahre praktische Berufserfahrung.
Systemischer Business Coach werden – und dann?
Unsere Weiterbildung zum systemischen Coach legt den Fokus auf Business Coaching. Doch im Kern geht es um Coaching an sich – inklusive Methoden-Wissen und Coaching-Tools. Nur weil die Ausbildung den Titel „Business Coach“ trägt, bedeutet das nicht, dass Sie später nur mit Führungskräften und Unternehmern an Business-Themen wie Beförderungen, Verhandlungen und Team-Konflikten arbeiten müssen. Das sehen wir von der Coaching-Akademie immer wieder anhand unserer Absolventen. Diese gehen mit unserer SBC-Ausbildung als Basis ihre eigenen Wege – hier zwei Beispiele:
Felicia Zinner war eine der ersten Absolventinnen unserer Coaching-Akademie und ist nun Naturcoach, Dozentin und Mentorin für Neuausrichtungen. Sie gründete die Naturcoach-Akademie, mit der wir gemeinsam eine Weiterbildung zum Naturcoach anbieten. Ihre jahrzehntelange Erfahrung als Coach, ihre Kreativität und ihre tiefe Liebe zum Leben machen sie zu einer Dozentin, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern nachhaltige Transformation ermöglicht.
Falk Begemann absolvierte 2020 seine Ausbildung zum Systemischen Business Coach (SBC)® bei uns und ist seitdem nebenberuflich als Coach selbstständig. Zwei Jahre später ergänzte er sein Coaching-Wissen um unsere Ausbildung zum Systemischen TeamCoach (STC). Mittlerweile bietet er nicht nur klassische Einzel- und Teamcoachings an, sondern auch pferdeunterstütztes Coaching, bei dem das Pferd als Co-Coach fungiert. Einige unserer Teilnehmer kennen ihn außerdem als Mentorcoach, der ihnen während der SCB-Ausbildung zur Seite steht.
Fazit: Wieso eine Weiterbildung zum systemischen Coach sinnvoll ist
Coaching-Wissen nutzt allen Menschen – eine Weiterbildung zum systemischen Coach ist jedoch vor allem für Personaler, Führungskräfte, Berater und Menschen in Veränderung sinnvoll. Das bestätigen die Erfahrungen unser Teilnehmer. Aus welchen Berufen und Unternehmen die Menschen stammen, die bei uns ihre Ausbildung zum Business Coach absolviert haben, sehen Sie bei den Alumni auf unserer LinkedIn-Seite.
Das Feedback unserer Absolventen zeigt, dass Coaching viel verändert:
„Diese Ausbildung hat mich nicht nur fachlich, sondern auch persönlich weitergebracht. Die Begriffe Neugierde, Empathie und Wertschätzung haben für mich eine neue Bedeutung erhalten. Das Konzept mit allen Bausteinen hat meine Erwartungen übertroffen – herzlichen Dank für eine lern- und lehrreiche Zeit!“ – Falk Begemann
Eine Weiterbildung zum systemischen Coach ist also nicht nur beruflich, sondern insbesondere aus persönlicher Sicht sinnvoll.
Wenn Sie mehr über unsere Coaching Ausbildungen erfahren möchte, klicken Sie hier. Sollten Sie sich noch nicht ganz sicher sein, ob „Coach werden“ Ihre neue Mission ist, sprechen Sie gerne mit uns. Wir freuen uns auf Ihre Nachricht oder Ihren Anruf!